Beim diesjährigen Studientag der Männerarbeit kamen am 8. Februar 2025 über 40 Männer aus ganz Niedersachsen in Hannover zusammen. Hinrich Hornbostel, ehrenamtlicher Landesbeauftragter für Männerarbeit, begrüßte die Teilnehmenden und eröffnete den Tag. Die Andacht von Wolfgang Dressel und Thomas Garbes, gemeinsames Singen mit kräftigen Männerstimmen und Gebet schufen den geistlichen Rahmen für den Austausch.

Das Jahresthema der Männer in der EKD lautet 2025: „Pflanzen hat seine Zeit (Prediger 3,2) – Wege aus der Resignation“. Martin Treichel, Landesmännerpfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen und Vorsitzender von „Männer in der EKD“, hielt dazu ein Impulsreferat. Er beleuchtete die Entwicklung männlicher Geschlechterrollen und die Herausforderungen, mit denen Männer heute konfrontiert sind.

Ein zentrales Anliegen des Jahresthemas ist die Frage, wie Männerarbeit in Zeiten abnehmender professioneller Begleitung zukunftsfähig gestaltet werden kann. Welche Strukturen tragen? Welche Formate sprechen Männer an? Wie können neue Teilnehmer gewonnen werden? Das Jahr 2025 steht im Zeichen der Suche nach Wegen, um Resignation zu überwinden, Hoffnung zu säen und Neues zu gestalten.

Die Teilnehmer des Studientags waren sich einig: Gerade in gesellschaftlichen und politischen Umbruchzeiten brauchen Männer geistliche Orientierung. Es gilt, einem Rückfall in überholte Rollenbilder und extremistische Ideologien entgegenzuwirken. „Pflanzen hat seine Zeit – Wege aus der Resignation“ – dieses Thema bewegt uns Männer“, betonte Pastor Jens Seliger, der den Studientag organisiert hat. Statt in Problemanalysen zu verharren, brauche es den Blick nach vorn und das Engagement von Ehrenamtlichen, um gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln.

Zum Jahresthema wird eine Arbeitshilfe veröffentlicht, die Männergruppen in der EKD als Grundlage für die Gestaltung des Gottesdienstes zum Männersonntag nutzen können.

Weitere Informationen zum Jahresthema, zur Arbeitshilfe und zum Männergottesdienst 2025 erhalten Sie beim Team Generationen und Geschlechter.